SV 1861 Ortmannsdorf e.V.

"in Mülsen ganz oben"

Anlässlich der 575-Jahrfeier in Neuschönburg 2023 wurde die Chronik überarbeitet.



SV 1861 Ortmannsdorf e.V.
ein Verein mit einer großen Geschichte und tollen Erfolgen(1).

Begonnen hat alles im Jahre 1860 als der aus Glauchau stammende Turnlehrer Greym im damaligen Neudörfel am Pferd (mit Kopf) den staunenden Zuschauern auf dem heutigen Denkmalplatz seine turnerischen Übungen öffentlich vorführte. Begeistert von dem Gesehenen nahmen sich einige beherzte Zuschauer vor, sich auch im Turnen zu versuchen. Kurze Zeit später, schon 1861, gründeten sie den „Turnverein Neudörfel“, der noch im gleichen Jahr durch die Königlich Sächsische Amtshauptmannschaft bestätigt wurde. Erster Turner war der spätere Gründer und langjährige Vorsitzende Adolf Neef, der selbst eine Wegstrecke von ca. 6 Stunden nicht scheute um an den Turnstunden in Glauchau teilnehmen zu können.
Die ersten Turnstunden fanden unter sehr primitiven Verhältnissen im Garten des Schwind’schen Grundstückes am Hausteich statt(2).
Schon nach kurzer Zeit breitete sich das Turnen mehr und mehr aus und man war gezwungen eine andere und räumlich umfangreichere Anlage zu wählen. So entstand auf dem späteren Grundstück der neuen Neudörfler Schule die zweite Turnstätte des Vereins. 1880 beantragte der Vorsitzende des Vereins bei der Kgl. Hohen Amtshauptmannschaft zu Zwickau den Bau einer Kegelbahn mit Kegelklubgebäude auf diesem Grundstück(3).  Nachdem aber im Jahr 1888 dieses Gelände zum Bau der Schule benötigt wurde, siedelte man auf das hinter dem Gasthaus „Zum grünen Wald“  (4)liegende Grundstück über (5,6). Dort wurde 1928 auch die erste Turnhalle des Turnvereins Neudörfel gebaut.

Darüber hinaus sei angemerkt, dass das Turnen Ende des 19. Jh. in Neudörfel immer beliebter wurde und die Mitgliederzahl stark stieg. Aus diesem Grund und den Differenzen zwischen den Neudörfler Ober- und Niederdorfern über den Bau der neuen Schule im Solmschen Teil von Neudörfel spaltete sich ein Teil der Sportler vom „Turnverein Neudörfel“ ab und gründeten 1888 im Schönburgischen Teil von Neudörfel am Ziegenberg einen Zweiten, den „Turnverein Germania Neudörfel“, ebenfalls mit einer eigenen Turnhalle. Daraufhin nannte sich der 1861 zuerst gegründete „Turnverein Neudörfel“ ab jetzt „Turnverein I Neudörfel“ und besteht bis heute noch. Dagegen wurde der Turnverein Germania auf Grund der Ermächtigung des Beauftragten des Reichssportführers für den Gau Sachsen vom 11. Februar 1937 am  4. März 1937 aufgelöst(7).

 (1) Niederschrift von Wolfgang Reinhold, Ortschronist Ortmannsdorf ca. 1980-1995, ergänzt durch Angaben des SV 1861 e.V. und Auszüge aus Unterlagen des Chronikarchivs, geführt von Angelika Reinhold.
(2) vermutlich Heinrichsorter Straße 2
(3) Lesen sie dazu auch den entsprechenden Abschnitt im Kapitel „Die neue Neudörfler Schule“
(4) Gasthaus „Zum grünen Wald“ ist heute Drogerie Röhner
(5) heute Drogerie Röhner; Das erste Turnerheim stand auf dem Platz der heutigen Wendeschleife.
(6) Festschrift „75 Jahre Turnerschaft Neuschönburg“ am 11. und 12. Juli 1936; Kreisarchiv Werdau
(7) Auszug aus Vereinsregister des Amtsgerichts Lichtenstein von 1948:


Turnhalle des „Turnverein I Neudörfel“ stand bis Mitte der 1950er Jahre auf dem Grundstück der jetzigen Buswendeschleife von Neuschönburg. Dieser Turnverein I heißt heute „SV 1861 e.V“ und hat seinen Sitz im Sport und Freizeitzentrum Neuschönburg.

Turnhalle des Turnvereins „Germania Neudörfel“ an der Heinrichsorter Straße. Dieser Verein endete 1937, die attraktiv aussehende und gepflegte Turnhalle steht heute noch.


 
Um 1900 gab es im „Turnverein I Neudörfel“ schon eine erste Frauenabteilung im Turnen. Auch die Spielabteilung der Turnerschaft leistete hervorragendes. So wurden des Öfteren Gaumeisterschaften im Faustball (seit 1914) erkämpft und nachdem diese Sportart 1929 vom Handball und Fußball (8) abgelöst wurde kam man auch hier zu Meisterehren. Spielleiter der Fußballabteilung „Vorwärts“ Neuschönburg war 1930 Erich Georgi(9).
Der „Turnverein I Neudörfel“ ließ es sich nicht nehmen, schon Anfangs an größeren Turnfesten teilzunehmen. So beteiligten sich die Turner an allen Deutschen Turnfesten bis zum Beginn des 2. Weltkrieges, sei es in Leipzig, Breslau, Frankfurt, Hamburg, München, Köln oder Stuttgart. Auch das Jahnwettturnen in Freyburg, die Deutschen Kampfspiele in Nürnberg, das Bergturnen in Erfurt und viele kleinere und mittlere Turnfeste wurden regelmäßig besucht.
Alle Sieger aufzuzählen ist unmöglich, deshalb soll hier nur das hervorragende Abschneiden bei den Deutschen Turnfesten Erwähnung finden:
1923 in München: 4 Sieger
1928 in Köln: 2 Sieger
1933 in Stuttgart: 5 Sieger.

(8) Fußball wegen Spielermangel nur bis 1936
(9) wohnte in Neuschönburg Nr. 18 E; Adressbuch Lichtenstein-Callnberg 1930

15tes Deutsches Turnfest in Stuttgart vom 21.-31. Juli 1933.
Irgendwo hier stehen auch die Turner des Turnverein I Neudörfel, darunter die 5 Sieger unseres Vereins.



1935 zur 75-Jahrfeier der Deutschen Turnerschaft in Coburg erfuhr die Fahne des Turnvereins Neudörfel als eine der ältesten Fahnen der Deutschen Turnerschaft überhaupt, durch Anheften einer Erinnerungsschleife eine besondere Ehrung. Diese erste Fahne des Turnvereins Neudörfel wurde am 13. September 1868 geweiht(10).  Sie ist aber leider seit 1945 nicht mehr auffindbar. Sollte jemand noch Fotos von Turnern mit dieser ersten Fahne in alten Familienalben finden, wären der SV 1861 und die Ortschronistin für eine Kopie sehr dankbar. Die Fahne trägt auf der Rückseite in den 4 Ecken den Spruch des Turnvaters Jahn „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei“.
An der Feier„75 Jahre Turnerschaft Neuschönburg“  ein Jahr später im Jahr 1936 beteiligten sich über 500! Turnerinnen und Turner aus der näheren und weiteren Umgebung.

Turner des Turnvereins I Neuschönburg am Deutschen Eck in Koblenz 1933.

(10)   Zwickauer Blick Nr. 34 vom 19.8.1998


Die erste Kinderabteilung Turnen konnte 1936 gegründet werden. Ein Kind dieser Abteilung, Kurt Richter, war sogar noch bis 2013 als Übungsleiter einer Seniorengruppe im Verein aktiv.
Beim Deutschen Turnfest in Breslau 1938 stellten die Turner des kleinen Neuschönburger Vereins allein 12 Sieger, was rund 1% der Einwohnerschaft des Ortes entsprach. Ein Ergebnis, dass in Deutschland einmalig ist. Sogar die Deutschlandriege weilte kurz vor der WM 1938 zu einem Besuch im Ort. Überragender Turner war Alfred Meier, der 1934 in Leipzig am Ausscheidungsturnen für die Weltmeisterschaft teilnahm. Der nur 1,59 große Sportler war darüber hinaus 8x in Folge Kreismeister im Stabhochsprung mit der respektablen Bestleistung von 3,40 m.
Während des 2. Weltkrieges ruhte das Vereinsleben und begann erst wieder 1945 mit der Herrichtung des Sportplatzes. Man begann wieder mit dem Turnen und leichtathletischen Disziplinen.
Am 25.11.1949 gründete sich die „SG Ortmannsdorf“ neu, die sich allerdings wegen besserer finanzieller Möglichkeiten an die Wismut anschloss. So hieß der Verein seit 07.05.1955 „BSG Wismut Ortmannsdorf“. Der Fußball wurde mehr und mehr von der Bevölkerung angenommen und wurde zur stärksten Abteilung.
Noch in den 50er Jahren mietete der kleine Verein zu Turnvergleichen zwischen Erlangen, Leipzig und Ortmannsdorf eigens den großen Saal der „Neuen Welt“ in Zwickau. Erfolgreichster Turner jener Zeit war Heinz Hammer, der Mitte der 50er Jahre in Rostock den Titel eines DDR-Meisters am Barren erkämpfte und war 4. im Mehrkampf.
Auch eine Abteilung Wintersport existierte mit einer eigenen 1953/54 gebauten Sprungschanze. So bejubelten bei den Kreismeisterschaften 1956 4500 Zuschauer an der „Glück-Auf-Schanze“ in Neuschönburg die Akteure. Den Schanzenrekord hielt ebenfalls Heinz Hammer mit 43 Metern. Durch die Lichtanlage konnten auch Nachtspringen durchgeführt werden.


Die Neuschönburger Gückauf-Schanze wurde am 27.2.1955 eingeweiht

Februar 1963: Werner Müller  (11) ist zum Sprung bereit.


(11) Heinrichsorter Str. 14


Nachdem 1957 die alte, vollkommen baufällige erste Turnhalle in einer Sturmnacht zusammengebrochen war, wurde zunächst der ehemalige Ebisch’sche Saal im ehemaligen Gasthof „Grünes Tal“, auch Niederer Gasthof genannt, als Ersatz dafür behelfsmäßig hergerichtet.
Am 30.05.1959 wurde die neue Turnhalle eingeweiht.
In jener Zeit war allerdings eine Tendenz zu verzeichnen, dass sich die Kinder und Jugendlichen den Ballsportarten zu wanden und der Tischtennissport im Ort zur Domäne wurde. Die 1. Mannschaft schaffte dabei Jahr für Jahr den Aufstieg bis in die 1. Bezirksliga, wo sie ab Anfang der 60er Jahre ständig im Spitzenfeld angesiedelt war. Der unglaubliche Siegeszug im Nachwuchsbereich begann mit dem Bezirksmeisterschaftsmeister 1963. Höhepunkt war dabei der DDR-Meistertitel 1965 im Finale gegen den TSC Berlin. auch in den Einzeldisziplinen gab es bei DDR-Meisterschaften Titel und Medaillenränge.
In den 50er und 60er Jahren gab es noch eine Schachabteilung und in den 60er Jahren eine Judoabteilung.
Da sich 1963 der Sportclub Wismut Karl-Marx Stadt (12) und damit auch die Verbindung zur BSG Wismut Ortmannsdorf auflöste kam es zur erneuten Umbenennung in „TSG Ortmannsdorf“. Anfangs spielten die Turner nur zum Ausgleich auch Volleyball, ließen aber schließlich das Turnen vollständig ausfallen und spielten nur noch Volleyball. 1964 erreichten sie den 3. Platz der Volleyballspielrunde des Kreises Zwickau und es bildete sich in dieser Sportart auch eine Frauengruppe.
Ende der 1960er Jahre war das Kindergeräteturnen ein Schwerpunkt, verbunden mit den Teilnahmen an Spartakiaden.
Auch die Sektion Fußball kann auf schöne Erfolge verweisen. Herausragend dabei der 7. Platz bei den Deutschen Schülermeisterschaften 1966, nachdem man zuvor schon den Bezirksmeistertitel holte. Höhepunkte im Erwachsenenbereich waren die Siege im FDGB-Pokal des Kreises 1969 und 1970. 1982 und 1983 gewannen die Ortmannsdorfer jeweils den Landsportpokal des Kreises. Stellvertretend für das gute Abscheiden im Nachwuchsbereich sei der Kreismeistertitel der Jugend-B im Spieljahr 1992/93 der Kombination Ortmannsdorf/Mülsen genannt.
Ein weiterer Höhepunkt im Männerbereich war der Aufstieg der Volleyballer in die damalige DDR-Liga 1975. 1986 gelang der erneute Aufstieg in die DDR-Liga, wo in den Folgejahren ein 3. Platz die beste Platzierung war. Am Ende der Saison 1990/91 erspielte sich die Mannschaft den Aufstieg in die Süddeutsche Oberliga. Mit den Plätzen 4 und 5 schlug man sich überaus gut, zumal man seit Ender der 80er Jahre nicht einmal mehr eine Turnhalle im Ort hatte. Denn die 1959 eingeweihte Turnhalle im ehemaligen Ebisch’schen Saal wurde 1988 wegen Einsturzgefahr gesperrt. Daraufhin mussten die Ballsportarten nach Mülsen St. Jacob, Micheln und Niclas verlagert werden. Die Gymnastikabteilungen wichen in ein Klassenzimmer der Schule aus.
Seit dem 01.07.1990 nennt sich der Verein „SV 1861 Ortmannsdorf e.V.“. Nachdem die Sportgemeinschaft in der Vergangenheit bereits drei Vereinsfahnen besaß (Turnverein Neudörfel, BSG Wismut Ortmannsdorf und TSG Ortmannsdorf) (13)  wollte man auch unter dem neuen Namen ein eigenes Banner. Würdiger Anlass für die Präsentation der Fahne war die 550-Jahrfeier des Ortsteils Neuschönburg(14)

  (12)  Bei der Umstrukturierung des Sportclubsystems Anfang der 1960er Jahre wurde beschlossen, dass ein Sportklub pro Bezirk genügt. Zum neuen Leistungszentrum des Bezirks wurde der SC Motor Karl-Marx-Stadt bestimmt.
(13) BSG Betriebssportgemeinschaft, TSG Turnsportgemeinschaft, SV Sportverein
(14)   FP 05.09.1997




1997: Hans-Jörg Großmann, damals Vorsitzender des „SV 1861 e.V.“, nimmt die von der Fahnenstickerei Eibenstock gefertigte neue Vereinsfahne entgegen.
(Foto: Künzel, Freie Presse 05.09.1997)


Während die Sektionen Schach, Wintersport und Judo heute nicht mehr im Ort existieren, wird noch Fußball, Tischtennis sowie Volleyball gespielt sowie Popgymnastik und Seniorengymnastik betrieben. Die rege Sektion Volleyball, die auf Volkssportfesten aktiv ist, bewies bei der Organisation eines Schülerturniers mit 9 Mannschaften ihr großes Engagement für ihre Sportart. Ebenso wie die Tischtennisspieler betreuen auch sie Kinder aus den Mülsengrundschulen. 1997 wurde sogar noch eine neue Abteilung Step-Aerobic gegründet.
Endlich, nach 12 Jahren, konnte das vom Integrationswerk Sachsen errichtete neues Sport- und Freizeitzentrum mit einer schönen Sporthalle in Neuschönburg am 01. November 2000 eingeweiht werden, welche in die Gemeinde Mülsen überging. Daraufhin kam es zu einem sprunghaften Anstieg der Mitgliederzahlen. So konnte der Spielbetrieb bis in die Bezirksebene ausgebaut und die A-Jugend bereits Kreis- und Bezirksmeister im Volleyball werden.
Durch ein Sonderförderprogramm für Vereinssportstätten und durch Zuschüsse der Gemeinde Mülsen entstanden in den Jahren 2001-03 Ballfangnetze am Sportplatz, ein Beachvolleyballplatz, ein Trainingshartplatz und Spielerkabinen. In den Jahren 2002 und 2004 kamen die Abteilungen Badminton und Kinderturnen dazu. Am 16.06.2006 erhielt durch einen Festakt die Sportanlage den Namen des langjährigen Vereinsvorsitzenden „Siegfried Böhm“.
Zu einem Höhepunkt in der Vereinsgeschichte wurde die Festwoche vom 17.-26.06.2011 anlässlich der 150-Jahrfeier des Vereins. Viele Programmpunkte standen auf dem Plan: Treff der „alten Kameraden“, Festumzug, Sommerfasching, TT-Turnier, Skatturnier, Feuerwehrwettkampf, Beach-Volleyball-Turnier, Fußballspiel gegen den FSV Zwickau, Dartturnier, Jugendfußballturnier, Kinderfest, Mülsengrund-Fußballturnier. Die Bands „Promillos“ und „Pro Musicum“ spielten zum Tanz auf. Zum Abschluss gab es noch ein Feuerwerk, einen Zeltgottesdienst und einen abschließenden Frühschoppen mit „Chris Winters“.
Im September 2012 gründeten sich die Abteilungen Kids-Aerobic und im März 2013 die Abteilung Kinderballsport. Letztere wandelte sich 2016 zur Abteilung Fußball Bambi.
Nachdem 2013 Fördermittel genehmigt wurden, konnten in toller Zusammenarbeit mit den Sponsoren und Förderern des Vereins 2014 lang gewünschte Baumaßnahmen umgesetzt werden. Diese betrafen die Flutlichtanlage des Trainingsplatzes, einen Ballfangzaum am Kleinfeld, eine Hangstützmauer, den grundhaften Ausbau sowie die Pflasterung des Weges am großen Fußballplatz und den Abriss & Neubau der Imbissbude an der Sportanlage „Siegfried Böhm“.
Zu den wichtigsten Vereinsvergnügen zählen die legendären Faschingsveranstaltungen für die Großen und seit 2013 auch der Kinderfasching für die Kleinen. Das 25-jährige Faschingsjubiläum fand in der Vereinshalle in Mülsen St. Niclas statt.
Die Abteilungen werden auch immer wieder den Interessen der Sportler und den allgemeinen Trends angepasst. So löste sich 2015 die Abteilung Step-Aerobic auf und die verbliebenen Mitglieder gingen größtenteils zur Popgymnastik, die 2017 schon ihr 30-jähriges Bestehen feiern konnte. Im Fußball bildeten sich Spielgemeinschaften der Herren mit dem SV Mülsen St. Niclas und dem Nachwuchs mit dem SV Blau-Gelb Mülsen, dem SG Motor Turm und dem SV Niclas. 2019 bildeten sich zwei neue Abteilungen: „Pferde-Turniersport“ und „Dart“. Besonders erfolgreich sind derzeit die Abteilungen Tischtennis (spielt in der Bezirksklasse) und Volleyball (die Damenmannschaft ist in der Sachsenklasse vertreten). Durch sehr engagierte Jugendarbeit im Bereich Volleyball spielen inzwischen 34 Jugendliche in mehreren Trainingsgruppen. Um 6-12 jährige Kinder mit Spiel und Spaß wieder für Sport zu begeistern soll 2023 die Abteilung Kinderballsport wiederbelebt werden.
Derzeit gibt es 13 Abteilungen mit insgesamt 433 Mitgliedern zwischen 2 und 91 Jahren. Die Sporthalle ist an allen Tagen der Woche belegt. Ein echter Breitensport ist das. Die stärksten Abteilungen sind Fußball, Volleyball und Kinderturnen. Der Frauenanteil liegt bei 47%, der Jugendanteil bei 30%.
Zum Schluss seien noch einige wenige Sportfreunde genannt, ohne deren Wirken solche Erfolge unmöglich wären.
So die langjährigen Vereinsvorsitzenden Friedo Großmann und Rudi Rüger. Siegfried Böhm von der Sektion Fußball, Kurt Richter (Turnen) und Andreas Pilz und Michael Fritzsche (Tischtennis) und nicht zuletzt SV-Chef Matthias Wunderlich und Schatzmeister Hans-Jörg Großmann.


Unsere noch lebenden Ehrenmitglieder:
Gunter Andrä
Hans-Jörg Großmann
Egon Hertel
Andreas Günther
Jörg Hofmann